Dieses Gerücht gibt's schon seit ein paar Jahren. Seit der Xbox One-Generation hinkt Microsoft bei den Hardware-Verkäufen hinterher. Viele denken schon, dass die Konsolen des Herstellers bald verschwinden könnten.
Dieses Gefühl wird durch die Übernahme von Bethesda und Activision Blizzard noch verstärkt, die dazu führen könnte, dass das amerikanische Unternehmen nur noch als Publisher auftritt. Microsoft hat sich sogar dafür entschieden, dass seine Spiele auf den Geräten der Konkurrenz erscheinen, und wird diesen Weg wohl weitergehen.
SneakersSO, ein wenig bekannter Insider, der schon mehrere genaue Infos über die Zukunftspläne des Herstellers rausgehauen hat, ist in einem Beitrag auf NeoGAF noch weiter gegangen. Ihm zufolge plant Microsoft für das erste Quartal 2026 eine neue Entlassungswelle. Das Ziel sei es, die Mitarbeiter nach und nach durch KI-Tools zu ersetzen.
Außerdem seien die Pläne für die nächste Xbox-Konsole plötzlich „von definitiv zu ungewiss” geworden. Microsoft könnte also seine Hardware-Sparte abschaffen, um sich auf Xbox Cloud Gaming zu konzentrieren, das „das neue Zuhause des Xbox-Ökosystems” werden soll. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf lukrativen Franchises wie Call of Duty, Minecraft, World of Warcraft, Forza Horizon und Candy Crush.
So könnte die Xbox der nächsten Generation, die relativ schnell erscheinen sollte (Gerüchte sprachen bereits von 2026), möglicherweise nie das Licht der Welt erblicken. Natürlich ist dieses Gerücht vorerst mit Vorsicht zu genießen.
Dass die PS3 nach einem chaotischen Starttermin den Trend umdrehen konnte, liegt vor allem an ihren Exklusivtiteln. Hier hat Naughty Dog mit Uncharted eine zentrale Rolle gespielt. Im Jahr 2012 erreichte die Franchise mit 17,3 Millionen verkauften Spielen ihren Höhepunkt.
Da ist es nicht überraschend, dass Microsoft versucht haben soll, ein eigenes Uncharted für die Xbox One zu entwickeln. Diese Info kommt von Liam Robertson über den YouTube-Kanal „Did You Know Gaming?“. Das von Black Tusk Studios (später umbenannt in The Coalition) entwickelte Spiel hatte den Codenamen „Project Ranger“.
Das Spiel sollte Action-Gameplay à la Uncharted mit Spionage à la Mission Impossible verbinden. Konzeptentwürfe sollen von Studenten des Savannah College of Art and Design erstellt und auf der E3 2013 gezeigt worden sein. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Projekt noch nicht als zukünftiges Spiel vorgestellt. Der Spieler sollte einen Charakter namens Cole steuern, der vom Schauspieler Liam McIntyre (der jetzt Wolverine im nächsten Spiel von Insomniac Games spielt) verkörpert wurde.
Leider gab es kreative Differenzen zwischen dem Entwicklerteam und den Führungskräften von Microsoft. Das amerikanische Unternehmen hat dann beschlossen, das Projekt auf Eis zu legen und Black Tusk Studios gebeten, am nächsten Gears of War zu arbeiten. „Project Ranger” wurde daraufhin komplett aufgegeben. Artworks und andere Bilder sind im Video von „Did You Know Gaming?” zu sehen.
Es ist eines der am meisten erwarteten Free-to-Play-Spiele des Jahres. Während der Spieletests hat ARC Raiders bei den Spielern echt gut angekommen. Allerdings war diese Einstimmigkeit während der Entwicklung nicht immer gegeben.
Ursprünglich als reines PvE-Spiel gedacht, hat ARC Raiders seinen Kurs geändert und sich für einen PvPvE-Ansatz entschieden. In einem Interview mit dem Edge Magazine hat Patrick Söderlund, der CEO von Embark Studios, diese Kehrtwende erklärt.
„Es erschien uns, dass wir alle Aspekte dessen, was wir zu entwickeln versuchten, mochten. Aber nach einer Weile kamen wir zu dem Schluss: "Leute, dieses Spiel macht keinen Spaß".“
Der ausführende Produzent Aleksandr Grondal kam zu dem gleichen Schluss und meinte, dass es zwar lustige Momente gab, aber es an Kohärenz mangelte. Die Entwickler haben daher ihre Pläne geändert und ARC Raiders soll nun am 30. Oktober 2025 für PS5, Xbox Series und PC erscheinen.